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Rheumachirurgie

Bestimmte Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis können zu entzündlichen Veränderungen an den ersten beiden Halswirbeln führen. Hierbei kann es zu einer lebensbedrohlichen Instabilität kommen, die zwingend operativ behandelt werden muss. Im Klinikum findet eine speziell entwickelte und zu etablierten Verfahren modifizierte OP-Technik Anwendung, die aus hiesiger Sicht die möglichen und schwerwiegenden Komplikationen vergleichbarer OP-Techniken verringert (z. B. Verletzungen der Schlagadern). Hierbei wird von vorne eine Verschraubung der Gelenke HWK-1 und HWK-2 vorgenommen, um dann nach Umlagerung in die sogenannte sitzende Körperposition einen aus dem Beckenkamm gewonnenen Knochenspan zwischen den Dornfortsätzen des 1. und 2. Halswirbels einzufalzen und über eine Cerclagetechnik weiter zu fixieren. Diese Technik hat sich nicht nur in der Rheumachirurgie bewährt, sondern kommt auch bei der Behandlung von schweren Verschleissveränderungen oder auch Missbildungen der oberen Halswirbelsäule zur Anwendung.

 

Verschraubung HWK 1 und  2 von vorne und Cerclage mit Knochenspan hinten (CT-Rekonstruktion)

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