Die Zentrale Patienten- und Notaufnahme (ZPA)
Für einen Großteil der Patienten ist die Patienten- und Notaufnahme (ZPA) die erste Anlaufstelle im Klinikum Leer. Das Team der ZPA ist 24 Stunden, an 365 Tagen im Jahr für Sie dienstbereit.
In der ZPA sind die Notfallbehandlung, die geplante aber auch die kurzfristig notwendige stationäre Aufnahme und ggf. die kurzzeitig erforderliche Unterbringung in der Aufnahmestation in einer Einheit zusammengefasst. Hier werden alle Patienten des Krankenhauses gesichtet und je nach Behandlungserfordernis von den Abteilungen
- Allgemeinchirurgie
- Unfallchirurgie
- Kardiologie
- Innere Medizin
- Gynäkologie
- Pädiatrie
versorgt. Die ZPA dient somit als zentrale Anlaufstelle für die meisten Patienten, die im Klinikum Leer versorgt werden.
Die Leistungen der ZPA im Rahmen der Notfall-/Erstversorgung werden durch ein interdisziplinäres Team entsprechend dem Facharztstandard erbracht. Das unter ärztlicher und pflegerischer Leitung geführte ZPA-Team besteht aus notfallmedizinisch geschultem ärztlichen und pflegerischen Personal. Im Jahr versorgt dieses Team etwa 30.000 Patienten.
Die gesamten Räumlichkeiten der Zentralen Patienten- und Notaufnahme wurden im Jahr 2020 grundlegend erneuert und erweitert. Es stehen 10 Behandlungsräume für die Erstversorgung, ein Raum zur Patientenbeobachtung mit sechs Bettenplätzen sowie eine Aufnahmestation mit 15 Betten in Einzelzimmern zur Verfügung.
Das Triagesystem:
Die Zentrale Patienten- und Notaufnahme hat als Ziel, alle Patientinnen und Patienten möglichst schnell und umfassend zu versorgen. Ausschlaggebend ist dabei jedoch nicht die Reihenfolge des Erscheinens, sondern die Schwere der jeweiligen Erkrankung oder Verletzung bzw. das Ausmaß von Symptomen wie zum Beispiel der Schmerzen, Blutungen, Fieber und das Alter des Patienten. In der ZPA wird mit dem "Manchester Triage System" gearbeitet, um die Dringlichkeit der Behandlung festzustellen. Dafür wird jeder Patient kurz nach dem Eintreffen in der Notaufnahme von einer Medizinischen Fachkraft in der Dringlichkeit seiner Behandlung eingestuft. Lebensbedrohliche Notfälle (z. B. Patienten mit Herzinfarkt oder Verkehrsunfällen) haben hierbei Vorrang bei der Behandlung.
Wir bitten daher um Ihr Verständnis, wenn Patientinnen und Patienten, die nach Ihnen eintreffen, trotzdem eher versorgt werden. Wartezeiten lassen sich in der Notfallversorgung nicht vermeiden.