Leer/Ostfriesland, 28. Juni 2019. Am Montag, den 24. Juni um 18:29 Uhr, erblickte Leonard, mit Unterstützung der Hebamme Michaela Rudolf, mit einem Gewicht von 3760 Gramm und einer Größe von 51 cm das Licht der Welt. Für Ehepaar Preuß ist Leonard das zweite Kind. Maximilian hat seinen kleinen Bruder bereits in Augenschein genommen und freut sich, wenn Leonard zu ihnen nach Hause kommt.
Dr. med. Jacek Skubis, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, überreichte den glücklichen Eltern Christina und Julian aus Großefehn einen Blumenstrauß zur Geburt ihres Kindes. „Ich freue mich, dass mit Leonard in diesem Jahr bislang 500 Kinder im Klinikum geboren wurden, das sind 35 Kinder mehr als im Vorjahr um diese Zeit. Es zeigt das große Vertrauen der werdenden Eltern in unsere Arbeit, bestätigt uns und ist uns Anreiz, für unsere Patienten die bestmögliche Betreuung zu leisten“, so Dr. med. Jacek Skubis.
Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe bietet Sicherheit für Mutter und Kind. Kreißsaal mit Kaiserschnitt-OP, Wochenstation und Kinderklinik befinden sich auf einer Ebene, so dass alle erforderlichen Hilfen bei Bedarf schnell zur Verfügung stehen. Im Perinatalzentrum der Versorgungsstufe 2 im Klinikum Leer werden Babys, die zu früh (ab der vollendeten 29. Schwangerschaftswoche) geboren werden, bestmöglich versorgt. Dabei arbeiten die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin eng zusammen.
Das Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe ist zudem bemüht, alles für eine gute Stillbeziehung zu geben. Auf der Wochenstation und im Kreißsaal des Klinikum Leer begleitet ein Team aus Fachärzten/innen, Hebammen sowie Gesundheits- und Krankenpfleger/innen die Eltern und steht ihnen jederzeit beratend zur Seite. Besonders bei Frühgeburten oder verlegten Kindern ist es wichtig, dass die Eltern eine feste emotionale Bindung zu dem Kind aufbauen, von Anfang an so viel Zeit wie möglich bei Ihrem Kind verbringen können und in die aktive Pflege mit eingebunden werden. Durch den direkten Hautkontakt wird bei den Eltern wie auch bei dem Kind das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das einerseits für Wohlbefinden und Entspannung sorgt und andererseits den Milchfluss fördert. „Wir sehen unsere vorrangige Aufgabe darin, die Mutter-Kind-Beziehung zu fördern und den Eltern Sicherheit im Umgang mit ihrem Neugeborenen zu vermitteln. Besonders wichtig ist es uns, durch eine ruhige und geschützte Atmosphäre einen guten Start in die Stillzeit zu ermöglichen.“, so Gitta Möhlmann-Cramer, Teamleitung der Wochenstation. Jeden ersten Mittwoch im Monat findet zudem das „Stillcafé“ statt. Hier frühstücken die Mütter in gemütlicher Atmosphäre zusammen, tauschen sich aus und bekommen alle Fragen rund um das Thema „Stillen“ beantwortet. Für werdende Eltern besteht außerdem jeweils am ersten und dritten Sonntag im Monat die Möglichkeit, die Kreißsäle zu besichtigen, der nächste Termin ist am 7. Juli.