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Grundsteinlegung am Krankenhaus Rheiderland

Bereits im Jahr 2021 berichteten wir über den geplanten Neubau und die Erweiterung am Kran-

kenhaus Rheiderland. Nun ist es soweit. Am 4. Juli 2023 um 13:30 Uhr wird der Grundstein für

den Neubau gelegt.

v.l.n.r.: Hr. Fietz (Geschäftsführer Suchtkrankenhilfe Ostfriesland gGmbH), Hr. Groote (Landrat Landkreis Leer), Hr. Glienke (Geschäftsführer Klinikum Leer gGmbH), Hr. Baumann (Vorsitzender Allgemeiner Krankenhausverein Rheiderland) Hr. Dipl.-Ing. Woltermann (Architekt)

In den Jahren 2008-2012 wurde das Krankenhaus Rheiderland in
Weener für rund 12 Mio. Euro einer Generalüberholung unterzogen und präsentiert sich heute
quasi als Klinikneubau für die Gesundheitsversorgung in der Region. Wer vor dem Krankenhaus
Rheiderland stand, sah auf der linken Seite des Haupteingangs das im Wesentlichen ungenutzte
Altgebäude, wo die Krankenhausversorgung im Rheiderland im Jahr 1883 seinen Anfang nahm.
Bereits im Jahr 2021 berichteten wir über den geplanten Neubau und die Erweiterung am Kran-
kenhaus Rheiderland. Nun ist es soweit. Am 4. Juli 2023 um 13:30 Uhr wird der Grundstein für
den Neubau gelegt.
Das Sockelgeschoss, in Richtung des „Hauses Fresena“ (Wohnheim für chronisch mehrfach beein-
trächtigte Abhängigkeitskranke - CMA-Heim) gelegen, soll insgesamt elf Bewohnerappartements
beinhalten. Im Erdgeschoss, direkt vom jetzigen Krankenhauseingang zu begehen, wird eine Pra-
xisfläche für die Allgemeinmedizin entstehen, welche die Ärztin Frau Rivas-Rosado bereits jetzt
im 2. OG des Krankenhauses betreibt.
Im ersten Obergeschoss werden zusätzliche Räumlichkeiten für den qualifizierten Entzug geschaf-
fen und im zweiten Obergeschoss entstehen insgesamt acht Mitarbeiterapartments.
Landrat Matthias Groote und Geschäftsführer Holger Glienke freuen sich, dass der Grundstein für
den Neubau nun gelegt wird. Auch Jakobus Baumann, als Vorsitzender des Allgemeinen Kranken-
hausvereins, sieht in der Maßnahme einen wichtigen Baustein, um den Standort Weener für die
Zukunft dauerhaft zu sichern. Der Vorstand des Krakenhausvereins hat anlässlich des Richtfestes
eine Stellungnahme als Dankeschön für die bisherigen und zukünftigen Baumaßnahmen verfasst.
Henning Fietz als Geschäftsführer der Suchtkrankenhilfe Ostfriesland gGmbH und Betreiber des
Hauses Fresena freut sich über die Möglichkeit das Versorgungsangebot der stationären Einglie-
derungshilfe für suchtkranke Menschen ausweiten zu können.
Der zukünftige Neubau mit rund 1000 m² Grundfläche wird auf 550 Metern Betonpfählen er-
richtet, die einen Durchmesser von 42 cm haben. Dabei werden ungefähr 400 m³ Beton, 65 Ton-
nen Betonstahl und 1.500 m² Kalksand- bzw. Porenbetonmauerwerk verwendet. Unter den etwa
46.000 Verblendsteinen befindet sich auch ein historischer Hausstein, der bereits im Altgebäude
im Jahr 1883 verbaut wurde. Die Kosten belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro.