Nach über zwölf Jahren zuverlässiger Nutzung waren die bisherigen Geräte zunehmend störanfällig geworden. Im Zuge des Umbaus ab Ende März wurden die neuen Maschinen sukzessive installiert und hygienisch validiert. Diese Validierung war notwendig, um höchste Standards bei der Patientensicherheit sicherzustellen.
Dank des großen Engagements des Endoskopie-Teams konnte der Betrieb der Abteilung trotz der Umbauarbeiten und der logistischen Herausforderungen weitgehend aufrechterhalten werden. Ambulante Termine konnten zum größten Teil wie geplant stattfinden.
Eine besondere Aufgabe stellte die Umstellung auf die neuen Geräte dar: Um die hohen Hygienestandards einzuhalten, mussten die vorhandenen Endoskope mehrfach aufbereitet werden. Für die Konditionierung und den Einsatz der Geräte mussten die Biofilme vollständig entfernt werden.
Mit dem Einsatz der neuen Technik kommt eine moderne Aufbereitungslösung zum Einsatz, die auf Peressigsäure statt Glutaraldehyd basiert. Dadurch werden Umwelt- und Arbeitsschutz verbessert sowie die Belastung für Mitarbeitende reduziert.
„Wir freuen uns, mit der neuen Ausstattung die Patientenversorgung und die Sicherheit weiter zu stärken und dank der modernen Technologie einen Beitrag zum nachhaltigen Umweltschutz zu leisten. Nach fünf intensiven Wochen sind wir wieder voll einsatzfähig. Ein besonderer Dank gilt dem Team aus der Endoskopie.“, so Dr. med. Jörn-Carsten Studt, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie.