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Tag der offenen Tür im Klinikum Leer

Rund 1.000 Besucher erlebten Medizin zum Anfassen und Mitmachen.

Leer, 22. Oktober 2017. Rund 1.000 Besucher nutzen auch in diesem Jahr wieder die Gelegenheit, sich am Sonntag, 22. Oktober, beim Tag der offenen Tür im Klinikum Leer über verschiedene Gesundheitsthemen zu informieren. Die Kliniken bzw. das MVZ für Allgemein- und Visceralchirurgie, Kardiologie, Gefäßchirurgie, Radiologie, Anästhesie und Intensivmedizin sowie Unfallchirurgie und Orthopädie stellten sich vor, sowie die Bereiche Krankenhaushygiene, Ernährung, Vita Gesundheitstraining und Wellness und der Rettungsdienst Leer.

An insgesamt 10 Stationen konnten die Besucher sich sportlich betätigen, gesunde Snacks probieren, sich über die richtige Händehygiene informieren oder einen modernen Rettungswagen besichtigen. Im Bereich der Radiologie wurden die verschiedenen Bildgebungsverfahren vom konventionellen Röntgen bis hin zum MRT (Magnetresonanztomografie) erläutert. Das Team der Kardiologie stellte den Hybrid-OP, der sowohl für Herzkathetereingriffe als auch für gefäßchirurgische operative Eingriffe genutzt werden kann, vor und bot den Besuchern die Möglichkeit, sich Blutdruck, Puls und Blutzucker messen zu lassen. Die Gefäßchirurgen erklärten unter anderem, wie man mittels Ultraschall Gefäßaussackungen, sogenannte Aneurysmen, aufspürt und führten auch entsprechende Screenings bei Interessierten durch.

Viel zu sehen gab es auch bei den Mitarbeitern des Rettungsdienstes Leer, die mit einem Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug vor Ort waren und den Besuchern die Fahrzeuge und die Möglichkeiten des Rettungsdienstes erläuterten. Wie man auch als Laie mit Reanimation ein Leben retten kann, erklärte Priv.-Doz. Dr. med. Christian Hönemann, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, nicht nur theoretisch, sondern frischte das Wissen der Besucher des Tages der offenen Tür auch praktisch auf.

Praktisch erproben konnten sich die Gäste auch an den Stationen der Allgemein- und Visceralchirurgie. Neben Informationen zu minimalinvasiven Operationsmöglichkeiten in der Proktologie gab es die Möglichkeit für große und kleine Besucher, sich einmal an einer solchen OP im Bauchraum zu versuchen. An einem Modell konnten mit modernen OP-Werkzeugen Gummibärchen herausoperiert werden. Diagnose „Gummibärchen im Knie“ hieß es in der Unfallchirurgie und Orthopädie. Hier versuchte sich ebenfalls so mancher Besucher als Operateur und probierte an einem Modell eine Kniespiegelung (Athroskopie) aus. Ergänzt wurde das Programm durch Impulsvorträge zu verschiedenen medizinischen Themen.