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Examen erfolgreich bestanden

11 Operationstechnische Assistenten (OTA) haben am Bildungsinstitut Gesundheit (BIG) ihre Ausbildung beendet.

Leer, im Juli 2017.Leer, im Juli 2017. Nach drei Jahren haben 11 Operationstechnische Assistenten (OTA) am Bildungsinstitut Gesundheit (BIG) ihre Ausbildung mit Erfolg beendet.

Um den Fachkräftebedarf im Funktionsbereich „Operation“ zu decken, wurde 2012 auf Initiative der Klinikum Leer gGmbH in Kooperation mit dem Borromäushospital Leer, den Ubbo-Emmius-Kliniken Aurich/Norden, dem Reinhard-Nieter-Krankenhaus Wilhelmshaven, dem Krankenhaus Wittmund, dem St. Bernhard Hospital Brake und dem St. Johannes Hospital in Varel diese spezielle Ausbildung für Fachkräfte im Operationssaal ins Leben gerufen.

Die Ausbildung zum OTA ist speziell auf den Operationsdienst und auf die invasive Behandlung von Patienten ausgerichtet. Der OTA unterstützt Ärzte in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von operativen und diagnostisch/therapeutischen Eingriffen. So ist der OTA unter anderem für die Organisation und Koordination der Arbeitsabläufe im Operations- und Funktionsbereich in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Berufsgruppen zuständig, bereitet die bevorstehenden Operationen bzw. Eingriffe einschließlich aller notwendigen Instrumente vor und ist während der Operation anwesend, um den Operateur mit den notwendigen Instrumenten und Materialien zu versorgen.


Die dreijährige OTA-Ausbildung vermittelt in 1.600 Theoriestunden den angehenden Operationstechnischen Assistenten neben der allgemeinen und speziellen Operationslehre zum Beispiel Grundlagen der Anästhesie, Arzneimittellehre, Hygiene, Mikrobiologie und Instrumentenkunde. Die praktische Ausbildung (Berufspraxis) umfasst 3.000 Stunden und wird jeweils in den Kooperationskliniken durchgeführt. Hier werden die  Auszubildenden in verschiedenen OP-Bereichen eingesetzt. Dabei gibt es Pflichteinsätze wie zum Beispiel in der Viszeralen (Bauch) Chirurgie, der Zentralen Sterilisation, der Unfallchirurgie, der Gynäkologie, der Ambulanz/Notfallaufnahme oder in der Endoskopie. Daneben können sich die Auszubildenden Einsätze zum Beispiel in den Bereichen Gefäßchirurgie, HNO oder Neurochirurgie auswählen.

Folgende Schülerinnen und Schüler haben erfolgreich ihr Examen bestanden: Juliane Aden (Krankenhaus Wittmund); Benedict-Tom Alberding (Ubbo-Emmius-Klinik, Aurich); Stefanie Bong (St. Bernhard Hospital, Brake); Lars Bücker (Klinikum Wilhelmshaven); Sarah Grube (St. Johannes Hospital, Varel); Isabell Hippen (Klinikum Leer); Marie-Christin Kandeler (Ubbo-Emmius-Klinik, Aurich); Reena Kruse (Ubbo-Emmius-Klinik, Aurich); Tanja Lücht (Klinikum Leer); Rebecca Schönfeld (Klinikum Leer); Mareike Thoben (Bundeswehrkrankenhaus Westerstede)