Menü

Erkrankungen am Kniegelenk, die zu einem Gelenkersatz führen

Ein künstlicher Gelenkersatz ist dann notwendig, wenn die Zerstörung des Knies so groß ist, dass ein gelenkerhaltender Eingriff nicht mehr sinnvoll ist. Die Abnutzungserkrankung des Kniegelenks, die sogenannte Arthrose, kann die Folge der altersgemäßen Abnutzung des Gelenkknorpels sein.

Der Verschleiß übersteigt dann das altergemäße Maß und führt zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Ursachen für die Abnutzung können Fehlbelastungen durch Verformungen des Beines (O-Bein oder X-Bein), alte Verletzungen oder Entzündungen im Kniegelenk sein.

Die dünneren Knorpelschichten reiben aufeinander. Wenn der Knorpel soweit abgetrieben ist, dass der Knochen freiliegt, führt jede Bewegung zu Schmerzen. Die Gelenkinnenhaut produziert dann eine größere Menge an wenig gleitaktiver Gewebeflüssigkeit, wodurch ein Gelenkerguss entsteht. Dadurch entstehen starke Schmerzen.

zurück zur Übersicht


Ausgeprägte O-Beine begünstigen die Entstehung einer Arthrose des inneren Gelenkspalts.


Die Arthrose des Kniegelenks: Ansicht des Knies von vorn und von der Seite. Der Gelenkspalt ist verschmälert, der Knochen verklumpt. Die Abnutzung betrifft auch das Oberschenkel-rolle-Kniescheibenrückflächengelenk.