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Voraussetzungen

Für den Beruf des Kauf­manns im Gesund­heits­wesen ist die Voraus­setzung mindes­tens ein Sekundar­abschluss I sowie gute Noten in den Fächern Deutsch, Mathe­matik und Wirt­schaft, um die viel­fältigen Anforder­ungen im Büro­all­tag gut meistern zu können. Wünschen­swert sind zudem erste Erfahr­ungen mit Verwaltungs­abläufen und Büro­organi­sation, die beispiels­weise in Form eines Prakti­kums gesammelt wurden.

Wichtig für eine erfolg­reiche Aus­bildung sind außerdem Eigen­schaften wie Gründ­lich­keit, Enga­gement und eine grund­legende Neu­gier auf die Arbeit in der Verwal­tung bzw. auf das Gesund­heits­wesen.

Ausbildungsablauf

Die Aus­bildungs­dauer im Klinikum Leer beträgt drei Jahre. Eine Verkür­zung der Aus­bildung auf zwei Jahre ist unter bestimmten Voraus­setzungen möglich. Wie bei allen dualen Ausbildungs­berufen wird auch bei angehen­den Kauf­leuten im Gesund­heits­wesen die Aus­bildung in Praxis und Theorie geteilt. Inner­halb der prak­tischen Aus­bildung, werden die Auszu­bildenden in verschie­denen Abtei­lungen im Klinikum Leer einge­setzt. Zu diesen Abtei­lungen gehören die Finanz­buch­haltung, die Patienten­abrechnung und -aufnahme, das Controlling und das Qualitäts­management.

In der Berufs­schule werden die grund­legenden theo­retischen Kennt­nisse ver­mittelt, wie zum Bei­spiel das betrieb­liche Rechnungs­wesen, die Steuer­ung von Geschäfts­prozessen, das Personal­wesen oder die statio­näre und am­bulante Ab­rechnung. Die Arbeits­woche unter­teilt sich im ersten Ausbildungs­jahr in drei Arbeits- und zwei Berufs­schul­tage. Im zweiten und dritten Ausbildungs­jahr besteht die Arbeits­woche aus vier Arbeits­tagen im Betrieb und einem Schul­tag. Die Abschluss­prüfung besteht aus münd­lichen und schrift­lichen Prü­fungen in der zu­ständigen Berufs­schule (Berufs­bildende Schulen in Oldenburg-Wechloy).

Perspektiven

Nach einer erfolg­reich absol­vierten Aus­bildung zum Kauf­mann im Gesundheits­wesen, ist eine fundierte Grund­lage für die weitere beruf­liche Zukunft gelegt. Neben den grund­legenden kauf­männischen Kennt­nissen, die sich in vielen Berufen ein­bringen lassen, beherr­schen Kauf­leute im Gesund­heits­wesen im An­schluss an die Aus­bildung Fertig­keiten, die speziell auf das Gesund­heits­wesen aus­gerichtet sind. So ergeben sich sowohl Job­perspek­tiven in anderen Unter­nehmen, Ämtern oder Verwal­tungen, als auch beson­ders in Betrieben des Gesund­heits­wesens.

Zu den Berufen, die sich im An­schluss an diese Aus­bildung beson­ders anbieten, gehören der Fach­wirt im Sozial- und Gesund­heits­wesen, Qualitäts­beauftrag­ter oder Kranken­versicherungs­fachmann. Auch für ein mögliches Studium im Bereich des Gesund­heits­wesens oder der Betriebs­wirt­schaft ist die Aus­bildung eine gute Basis.