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Behandlung von Aussackungen der Hauptschlagader

Die Aussackung der Brust- und Bauchschlagader, seltener auch im Bereich der Beinschlagader (sogenannte Aneurysmen), sind eine potentiell lebensbedrohliche Erkrankung, wenn bestimmte Größendurchmesser erreicht bzw. überschritten werden. Im Bauchbereich besteht ab einem Durchmesser von 5 cm Handlungsbedarf und es sollte eine Ausschaltung des Aneurysmas erfolgen.


Der Hybrid-OP

Neben der operativen Versorgung über einen Bauch- bzw. Flankenschnitt ist die Versorgung über eine minimal- invasiv eingebrachte Stentprothese "EVAR" die Therapie der Wahl. Hierbei wird die modulare Prothese über kleine Schnitte in den Leisten über die Gefäße (endovaskulär) in den Aneurysmabereich gebracht und dort entfaltet, was dann zur Ausschaltung des Aneurysmas führt.

Auch die Versorgung sehr großer Aneurysmen, die bis an die Gefäße der Nieren und des Darmes heranreichen, ist auf diese Art möglich und vor allem deutlich schonender als eine "normale" Operationen, die aber in seltenen Fällen erforderlich sein können.